Jetzt blüht die Knoblauchsrauke. Das verwirrende: Zunächst bildet sich auf dem Boden eine Blattrosette mit runden Blättern. Davon gibt es auch ein Foto im Blog. Später schiebt sich der Stängel mit den Blüten heraus und gemeinerweise ;-) sehen die Blätter jetzt ganz anderes aus: Sie sind spitz, damit mehr Licht auf die unteren Blätter fällt. Im Zweifelsfall ein Blatt pflücken und reiben: Wenn es nach Knoblauch duftet, kann es nur die Knoblauchsrauke sein.
Die weißen Blüten sind eine schmackhafte Deko auf Salat und Quark. Und auch die Blätter kann man noch ernten. Sie sind wegen ihres Knoblaucharomas roh ein Genuss im Salat und im Kräuterquark, aber Achtung: sie sind sehr zart und welken unglaublich schnell. Dafür ist es Genuss ohne Reue: Man riecht nach dem Essen nicht nach Knoblauch. Wer sich noch ein wenig geduldet, kann im Sommer die Schoten mit den Samen sammeln und aus den kleinen Samenkörnchen Senf machen - die Pflanze ist nämlich mit dem Senf verwandt. Oder man kann die Samen im eigenen Garten aussäen, dann kann man im nächsten Jahr gleich vor der Tür ernten.
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