Beinwell (Symphytum officinale) ist jetzt überall zu finden. Es gibt ihn mit rötlich-violetten und gelblich-weißen Blüten. Früher wurde er gern als Gemüse gegessen, aber inzwischen weiß man, dass er Pyrrolizidinalkaloide enthält, die die Leber schädigen können. Gegen ein paar Blüten als Deko auf dem Salat ist aber bestimmt nichts einzuwenden ;-)
Früher hat man den Beinwell als Heilpflanze bei Knochenbrüchen eingesetzt, daher auch der Name: Bein = Knochen, Well = Wallen, überwallen, heilen. Heute wird wegen des oben genannten Giftstoffes
nur noch die äußerliche Anwendung auf unverletzter Haut empfohlen. Die Wirkstoffe helfen unter anderem gegen Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen und sind z. B. in Kytta-Salbe ("Ein Indianer
kennt keinen Schmerz" :-) - enthalten. Verwendet werden Wurzeln und Kraut.
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