In diesem Jahr ist der Waldboden regelrecht übersät mit Bucheckern. Eine gute Gelegenheit, diese Früchte des Waldes einmal zu kosten.
Bucheckern, die Samen der Buchen, sitzen immer zu zweit in einem stacheligen Fruchtbecher, der aufplatzt, wenn er reif ist, und die Nüsschen freigibt. Am einfachsten ist es, die Bucheckern von
einem Waldweg aufzulesen.
Bucheckern enthalten viel Öl, das zum größten Teil aus ungesättigten Fettsäuren besteht. Darüber hinaus enthalten sie Stärke, Eiweiß, die Vitamine C und B6 sowie Kalzium und Eisen, sind also ein
sehr gesunder Snack. Roh sollte man sie jedoch nicht in großen Mengen essen, da sie auch schwach giftige Stoffe (Alkaloide und Fagin) enthalten. Diese werden durch Erhitzen unschädlich
gemacht.
Am einfachsten ist die Zubereitung, wenn man die Bucheckern kurz mit kochendem Wasser überbrüht, dann lassen sich die harten Schalen mit einem Küchenmesser leicht entfernen. Anschließend können
sie in der Pfanne geröstet und geknabbert oder weiter verabeitet werden. Ein Rezept mit Bucheckern habe ich in dem Buch "Köstliches von Waldbäumen" entdeckt, es steht auf der Seite "Rezepte"
Kommentar schreiben